Samstag, 14. November 2009

Weihnachtszeit

Ich bin ja noch nie so entspannt in die Adventszeit gegangen wie im letzten Jahr. Jeder Strohstern den ich aufgehängt habe, hat mich gefreut. Den Adventskranz habe ich auch Wochentags oft angemacht. Weihnachtstrubel habe ich überhaupt nicht empfunden.

Diese Woche habe ich auch herausgefunden warum das so war: ich war letztes Jahr praktisch medienlos. Kein Radio, kein Fernsehen (das ja sowieso nicht), kaum Internet, kaum Zeitungen. Also: Keine nervigen Weihnachtsradiospots schon Mitte November.

Dieses Jahr läuft das Radio gelegentlich und nach einer Woche mit etwa einem Werbespot am Tag finde ich es schon oberätzend. Meinetwegen könnte jetzt schon bitte schön Januar sein, dann hätte ich alles hinter mir. Ergo: Ausstöpseln das Radio. Zeitung links liegen lassen. Dann wirds auch wieder ein schönes Weihnachtsfest.

Kann das mal jemand den Werbeschaffenden mitteilen? Dass es nichts nützt, immer früher mit der Weihnachtsbeschallung anzufangen? Dass ein Großteil der Menschen eher immer weniger kaufen will, weil es so nervt? Mal ganz abgesehen von den ständig wiederholten Aussagen, dass wir ja alle schlechte, böse Bürger sind die an den vielen Arbeitslosen schuld sind, weil wir nicht konsumieren?

Also - mein Tip für alle Weihnachtsgenervten: Radio und Fernseher auslassen. Macht die Welt entspannter. Ach ja - Geschenke schon im November kaufen. Dann hat man sich da auch ne Menge erspart.

Freitag, 13. November 2009

Vier Wochen Schweigen sind genug

Denn ich habe endlich was zu stricken fertig (und mir ein bisschen Zeit gemopst während meine Kleine nickert)

Schnitt aus A stitch in Time. Darf ich vorstellen: Sonnenstreifchen:



Gestrickt aus Rowan Cashsoft in Petrolblau, ordentlich verlängert um auch einem großen Mädchen zu passen. Großartiger Schnitt, großartiges Buch. Für mehr Details und Bilder könnt Ihr auf meiner Projektseite bei Ravelry einen Blick werfen (nur angemeldete User, leider). Mehr Bilder gibt's auch bei Flickr.

So. Auf zu neuen alten Projekten. Jetzt geht es erstmal weiter mit meinem Vivian. Damit der auch endlich mal fertig wird.

Freitag, 2. Oktober 2009

Kiwi

In letzter Zeit nehmen die eingebetteten Videos etwas überhand, oder? Aber eines habe ich noch. Das ist einfach zu schön um es nicht zu teilen.

Dienstag, 22. September 2009

Mehrfädig stricken

Das trifft jeden von uns mal - weil ein Muster danach verlangt mit Beilaufgarn zu stricken. Oder weil gleich mit doppeltem Faden gestrickt werden muss.

Rachel John hat in einer Ausstellung mit 1000 Fäden gleichzeitig gestrickt:



Viele werden das Video vielleicht schon bei Ravelry gesehen haben, aber wer es noch nicht kennt möge schauen und staunen!

Dienstag, 15. September 2009

Das ist mal ein Foto!

Grade bin ich durch Zufall über den Blog von Mupili gestolpert. Und dort habe ich das weltbeste FO-Foto gestolpert, dass ich bisher gesehen habe.

Hätte ich einen Award für das beste Bild zu vergeben, diesen Monat würfe Mupili ihn kriegen!

Montag, 14. September 2009

Norwegische Linksmaschen

Ich bin ja manchmal ziemlich langsam darin, neue Konzepte für mich selbst aufzugreifen. Daher habe ich die Ask a knitter Kolumne auf Ravelry (Link nur für User, leider) ziemlich lange übersehen.

Dieses Mal habe ich es aber mitbekommen und dort stellt Rox eine Methode vor mit der man links stricken kann, ohne den Faden vorzuholen. Die einzige Voraussetzung ist, dass man den Faden über die linke Hand laufen lässt, also Continental Style strickt. Dazu hat sie ein Video:



Ich finde es ja genial, dass wirklich jedes Land eine ganz eigene Stricktechnik hat - und es trotzdem im Prinzip gleich funkioniert! Ich werde diese Technik jetzt gleich jedenfalls mal ausprobieren!

Mittwoch, 26. August 2009

This is why you're fat.

Blogtip:

thisiswhyyourefat.com

Allein der Anblick der Bilder macht einen satt. Richtig satt. Mir ist schlecht.

Freitag, 21. August 2009

Musiktipp: Ensemble L'Arpeggiata

Schon seit einigen Jahren bin ich großer Fan des Ensembles für alte Musik L'Arpeggiata. Kürzlich ist eine neue CD mit Werken von Monteverdi erschienen, die ich mir heute bestellt habe (zusammen mit noch zwei weiteren CDs, die mir noch fehlten).

Ans Herz legen möchte ich Euch heute die Vorgänger-CD Los Impossibles. Und dazu habe ich bei Youtube folgendes Video gefunden:



Wenn Ihr klassische Musik mögt -- dann könnte das sehr gut was für Euch sein!

Donnerstag, 13. August 2009

Die NPD und Zeca Schall

Die meisten von Euch werden es bestimmt mitbekommen haben. In Thüringen wurde der angolastämmige Integrationsbeauftragte der thüringischen CDU von der NPD bedroht und aufgefordert nach Hause zurückzukehren.

Dazu möchte ich Artikel 3, Absätze 1 und 3 des deutschen Grundgesetzes zitieren:

" Alle Menschen sind vor dem Gesetz gleich."

"Niemand darf wegen seines Geschlechtes, seiner Abstammung, seiner Rasse, seiner Sprache, seiner Heimat und Herkunft, seines Glaubens, seiner religiösen oder politischen Anschauungen benachteiligt oder bevorzugt werden. Niemand darf wegen seiner Behinderung benachteiligt werden."

Quelle

Und dazu kann ich nur alle aufrufen, im Herbst wählen zu gehen! Denkt an all die Staaten in denen Menschen nicht wählen dürfen oder um ihr Leben fürchten, wenn sie das Falsche wählen!

Montag, 10. August 2009

Beweisfotos

Also - am Wochenende war ich fleissig - so fleissig ich halt sein konnte mit Besuch, Baby und schmerzenden Sehnen in der Hand - und habe meinen Gobi-Pullover fast fertig.

Gobi? Wasndas? Das ist meine Variante von Stitchdivas Sahara

Der Originalschnitt sieht zwei verschiedene Garne vor, Seidemischungen. Ich wollte gerne einen Pullover aus Leinengarn und habe Lang Linosa ausgewählt, eine Leinenmischung mit Acryl und diesen Sommer ganz neu. Meine Farbe ist türkis und das Garn ist großartig!



Natürlich ist Leinengarn oft etwas anstrengend zu stricken und ich hatte den einen oder anderen Schnitt an der linken Hand von der Garnführung. Aber nichts schlimmes und insgesamt verstrickt sich das Garn sehr schön. Es wirkt beim Stricken oft etwas schmutzig, aber das ist nicht mehr zu sehen, sobald das Garn verstrickt ist.



Der Pullover wird in einem Stück gestrickt, von oben nach unten, dann werden Maschen für die Ärmel aufgenommen und die Armkugel über verkürzte Reihen geformt. Das finde ich eine ziemlich elegante Lösung - blöderweise hat man natürlich am Ende immer den ganzen Pullover auf dem Schoß, während man mit Nadelspiel die Ärmel strickt. Aber das ist es mir wert, nicht viel Nähen zu müssen - genau genommen nur den Ausschnitt.



Für den Ausschnitt werden ebenfalls die Maschen aus dem Vorderteil aufgenommen, dann wird in Reihen gestrickt und unten festgenäht. Dann probiert man an und legt fest, wie weit der Pullover ausgeschnitten werden soll. So weit näht man dann von unten die Blende aneinander fest. Ich habe den Ausschnitt insgesamt sehr viel kleiner gemacht als im Original.

Der Vorteil dieser Arbeitsweise ist, dass man seinen Pullover "unterwegs" problemlos anprobieren kann. Dadurch konnte ich die Zahl der Abnahmen und Zunahmen gut festlegen und so einen guten Sitz erreicht. Dummerweise sind trotzdem meine Armausschnitte viel zu groß geworden (gefühlt bis zur Taille...). Ich musste also nachträglich selbige verkleinern, indem ich nochmal ein paar Maschen aufnehme und hochstricke.



Es ist ganz gut geworden und wird getragen gar nicht mehr auffallen. Unten ist der verkleinerte Ausschnitt, obenauf der noch nicht bearbeitete. Das Strickstück liegt genau Saum auf Saum - ich habe den Ausschnitt um etwa 3 cm verkleinert.

Mittlerweile ist der erste Ärmel fast fertig und ich hoffe, dass ich diese Woche noch einigermaßen mit dem Pullover durchkomme, spätestens nächstes Wochenende soll er fertig sein. Dann gibts auch Fotos vom getragenen Teil.

Donnerstag, 6. August 2009

Update

Ja - näht sie eigentlich noch? Und was ist mit dem Handarbeiten?

Doch - ich stricke zumindest. Und ich habe immerhin ein Babykleid genäht und eine weiter Hose zugeschnitten und zu nähen begonnen. Aber der Teufel steckt im Detail - seit ich wieder ein bisschen arbeite, komme ich zu nix mehr. Meine Projekte kommen nur noch im mikroskopischem Teil voran - hier eine Reihe, dort eine Naht.
Und dazu habe ich noch schreckliche Startitis und kann mich kaum zurückhalten, noch drei weitere Sachen anzufangen. Mindestens.

Aber - es geht was. Sogar meine Pläne für ein schwarzes Nürchen habe ich wieder aus dem Wandschrank geholt und entstaubt. Jetzt muss ich nur noch den Laden wiederfinden, der Zeit in Säcken verkauft...

Dienstag, 4. August 2009

Miniaturstricken

Ravelry ist wirklich einfach eine großartige Sache. Man findet dort Strickmuster und Ideen, von denen man nicht mal wusste, dass es sie gibt!

Heute bin ich im Forum auf einen Link zu dieser Künstlerin gestoßen: Althea Crome. Crome strickt Kleidung und Dinge, aber in Miniaturgröße, auf Nadeln die teilweise die Stärke eines menschlichen Haares haben.

Geht hin, schaut es euch an, schaut Euch vor allem das Video auf der Seite an. Ich habe mit offenem Mund gestaunt!

Freitag, 17. Juli 2009

Living in the Out-Skirts

Als ähm Frau und Mutter sind Jeans ja ungemein praktisch. Sie sind robust und scheuern nicht sofort durch, wenn man mit dem Nachwuchs auf dem Fußboden rumrutscht. Man kann nicht über sie stolpern, wenn man Treppen steigt. Sie passen zu (fast) jeder Gelegenheit. Und mir als Sommertyp steht die Farbe nun auch richtig gut.

Aber irgendwie...

Geht es mir langsam auf die Nerven. Und ich stelle (eigentlich mal wieder) fest, dass ich mich immer dann richtig wohl in meiner Haut fühle, wenn ich ein Kleid trage, was mithin nur bei Sommerwetter möglich ist - aus Mangel an Röcken und Kleidern.

Aus Mangel?

Nein, ich habe ziemlich viele Röcke, die nicht mal alle nur fürs Büro geeignet sind. Es sind zwei Längen vertreten - Maxi, bis etwa zum Knöchel und Midi - bis kurz unterhalb des Knies.

Und warum trage ich die nicht?

Tja. Weil ich zu faul bin meine Beine zu rasieren/ epilieren/ mit Chemie zu traktieren. Also trage ich im Sommer nur meine Maxikleider, da sieht mans nicht. Und dann bin ich gestern auf einen interessanten Sommerlochartikel im Spiegel gestoßen. Hier geht es um den Trend zur Intimrasur und wie dieses Bedürfnis von Gilette & Co überhaupt erst geschaffen wurde. Genau wie die Enthaarung der Beine und Achseln (natürlich nur bei Frauen. Männer müssen ihren Pelz weitertragen, sonst sind sie ja unmännlich oder so)
Und da hab ich mich gefragt - ja warum will ich mir die Beine eigentlich rasieren? Braucht das ein Mensch? Bin ich weniger eine Frau, weil ich beim (ja, ich mache das) Babyschwimmen die einzige Frau bin, die sich die Beine und Achseln nicht rasiert? Öh - hab ich mit Baby nicht besseres zu tun als mich in meiner eng bemessenen Freizeit auch nicht hinzustellen und mir mit einem Messer Haare vom Körper zu schaben?

Pff.

Hiermit erkläre ich meinen Willen zum Rock - egal ob ich dazu Zeit und Lust habe meine Beine nackig zu machen. So. Das nächste Teil das ich mir selbst nähe wird ein schöner Rock sein! Und ich werde ihn tragen. Ebenso wie die schon vorhandenen.

Donnerstag, 16. Juli 2009

Wo kommen die eigentlich immer her?

Sobald im Frühjahr die ersten Sonnenstrahlen das Nahen besseren Wetters künden sieht man sie allenthalben draußen. Nein, nicht die balzenden Vögel. Auch nicht Bienen. Die Radfahrer im schicken Radeldress auf Rennrädern. Die tun was für ihre Gesundheit und legen mit ihren Rädern einen Haufen Kilometer zurück. Die Ausdauer ist gut. Die Waden sind stramm.

Ich frag mich nur - warum müssen die eigentlich immer auf den Hauptstraßen fahren? Selbst wenn nebendran oder fünf Meter weiter ein guter Radweg ist? Und eine weitere Frage - denn sie tauchen ja meist im Rudel auf - wieso müssen sie dann auch noch nebeneinander herfahren?

Oder ist das alles nur ein ausgeklügelter Plot der anonymen Lebensmüden? Wenn wir nur lange genug Rad fahren, dann wird uns schon so ein blöder Autofahrer umnieten? Und wir müssen nicht so unkreativ sein uns vor einen Zug zu werfen?

Nun - genießen wir also den Sommer, in dem wir als Autofahrer auf dem Land die schönen Seitenstraßen kennenlernen und mal durch Orte kommen in denen wir noch nie waren. Damit die Radfahrer auf den Hauptstraßen sicher fahren können. Im Herbst verschwinden sie dann ja auch wieder und werden dann nahtlos ersetzt von den Rübentreckern. Ja, das Landleben ist ein feines...

Mittwoch, 24. Juni 2009

Usability-Fragen

Ich bin ja selten einer Meinung mit dem bekannten Usability-Experten Jakob Nielsen. Seine Ansichten sind mir manchmal zu radikal, manchmal zu populistisch und vor allem meistens zu amerikanisch. Auch kann ich nicht finden, dass er auf seiner Website sein eigenes Credo wirklich lebt - aber die Amerikaner finden halt andere Sachen praktisch als wir.

In seiner neuen Kolumne schreibt er mir aber aus der Seele: Schafft endlich diese blöden und völlig unnötigen Sternchen bei der Eingabe von Passwörtern ab! Seine Zusammenfassung ist: Diese Sternchen schaffen keine Sicherheit bei der Eingabe, denn wer das Passwort wirklich herausbekommen möchte, kann es von der Tastatur bei der Eingabe ablesen. Dafür sorgen die Sternchen dafür, dass regelmäßig Logins fehlschlagen, weil man sein eingegebenes Passwort nicht auf Schreibfehler prüfen kann.

Vor allem bei hochsicheren Passwörtern wie CxR34$y* passiert mir sowas ständig. Was dazu führt, dass ich sie irgendwo in einer Datei auf meinem Rechner abgespeichert habe und ins Eingabefeld kopiere. Supersicher. Echt. Oder ich nehme gleich ein einfaches Passwort wie den Namen meines Mannes - zwei Verhaltensweisen, vor denen auch Nielsen warnt.

Also - wenn man sein Passwort bei der Eingabe lesen kann, kann man sichere Passwörter benutzen, die man nicht irgendwo speichern muss. Die Eingabe geht schneller, man sperrt seine Nutzerkonten nicht mehr und muss dann den Support anrufen. Das spart wiederum Geld und Nerven.

Und wer nicht möchte, dass jemand sein Passwort mitliest (wer auch immer mit Stielaugen im Raum ist) kann ja noch immer seinen Monitor ausschalten!

Den kompletten Artikel von Nielsen gibt es in seiner Altertbox zu lesen.

Samstag, 20. Juni 2009

Wie eiskalt ist dies Händchen - der Komödie nächster Teil

Danke für Eure Handcremetipps, sie sind mir sehr willkommen.

Gestern habe ich mal gesichtet, was ich so an Cremes zu Hause habe. Und heute wollte ich eine Handcreme im Spender und habe mal geschaut, was ich schon alles so probiert habe. Erschreckend, ich habe fast das komplette Drogerie-Sortiment durch...

  • Wuta Kamille habe ich schon vor Jahren getestet und dann als ich mit dem Handarbeiten wieder anfing aussortiert. Eigentlich recht gut. Schmiert ewig.
  • Clarins - super Handcreme, riecht gut. Bis ich schwanger wurde. Die Resttuben habe ich meiner Ma verehrt. Sie liebt sie.
  • Nivea in verschiedenen Variationen. Entweder sie nützten nichts oder zogen nicht ein.
  • Neutrogena. Ich dachte mir, dass so ein Konzentrat ja was feines ist, wenn man nicht so viel Creme nimmt, wirds schneller einziehen. Hm. Aber damit ich das Zeug überall an meine Hände kriege brauche ich dafür Unmengen - und die ziehen dann nicht richtig ein, machen so Stippel auf den Händen und sind schwer unangenehm.
  • Weleda. Riecht gut, macht ein gutes Hautgefühl, zieht einigermaßen schnell ein. Nur werden die Hände eine Zeit lang davon so klebrig. Aber das ist im Augenblick meine "Tagsüber zwischendurch" Wahl
  • Atrix fand ich furchtbar vom "Verschmiergefühl" her. Habe ich entsorgt.
  • Florena Q12 für *öhm* reife Hände. Sehr reichhaltig, zieht ewig nicht ein. Das ist jetzt meine "Vor dem Schlafengehen" Creme
  • Eucerin Urea-Creme. Die ist ganz prima aber durchaus nicht kostengünstig
  • Und heute neu erstanden: Balea Urea. Ich habe drei Tuben und einen Seifenspender gekauft, alles zusammen dareingefüllt und creme mir damit jetzt jedesmal wenn ich auf der Toilette war damit die Hände ein. Macht soweit einen guten Eindruck.
Die Excipial-Creme und das Reamin habe ich hier nicht bekommen. Dafür muss ich wohl mal in die Stadt. Aber dank eiserner Disziplin vor dem Schlafengehen sehen meine (im Augenblick warmen ;) ) Händchen schon viel besser aus.

Ich bleibe dran!

Freitag, 19. Juni 2009

Namenlos

Es gibt Professionen, die sollte man nicht einfach so ergreifen. Jedenfalls nicht dann, wenn man einen bestimmten Namen trägt. Das macht sich einfach nicht so gut.

Mein jahrelanger Favorit in dieser Hinsicht ist ja das "Haarhaus Schleimer" gewesen. Ich kann mir nicht vorstellen, dass man da wirklich gut frisiert wird.

Dann ist da der Reifenhändler Reifen Platt. Das würde ich nicht mit qualitativ hochwertigen Schlappen für mein Auto assoziieren.

Gerne genommen ist auch der Gynäkologo Dr. Fucker, die Autowerkstatt Schluckebier (ob die so reparieren wie sie heissen?) oder die Glaserei Bruch.

Am schönsten fand ich aber in letzter Zeit etwas, das ich auf einem LKW sah, als wir nach Amrum fuhren: Zufall Logistics Group. Nein. Denen möchte ich bitte meine Sachen nicht zum Transport anvertrauen. Wirklich nicht.

Mittwoch, 27. Mai 2009

Zeige mir Deine Hand

und ich sage Dir was Du bist.

Jeder der ein Kind hat weiß, dass man in den ersten Monaten übermäßig oft seine Hände wäscht: Vor dem Füttern, aus hygienischen Gründen. Nach dem Füttern, weil das Baby sicher mit dem Essen rumgematscht hat. Wenn man spazieren oder in der Stadt einkaufen war, das Kind sie abgelutscht hat oder weil man selbst essen will. Es gibt der Grüne viele. Das Resultat sind natürlich trockene Hände. Meine sind so trocken, dass die Haut an den Fingerknöcheln regelmäßig reißt.

Dagegen kann man natürlich einfach ebenso regelmäßig die Hände eincremen.

Es ist nicht so, dass ich keine Handcreme besäße. Ich habe Tuben, Tiegel, Dosen und Spender über das ganze Haus verteilt. Viel Arbeit wäre es also nicht und in praktisch jedem Zimmer (außer dem Heizungsraum und dem Wäschekeller) steht eine Cremetube. Ich tue es trotzdem nicht. Warum? Ganz einfach. Mit frisch eingecremten Händen kann man nicht stricken. Egal was ich versucht habe, es geht nicht. Der Faden klebt an der Hand, die Spannung stimmt nicht und das Garn wird auch noch dreckig. Und bis meine Hände wieder einsatzbereit sind, muss ich bestimmt schon das nächste Mal Hände waschen, weil das Baby Hunger hat oder die Blase drückt.

Ich habe schon die verschiedensten Sorten Handcreme ausprobiert und die interessantesten Ergebnisse gehabt. Ganz egal ob die Creme aus dem Supermarkt, der Drogerie, einer teuren Parfümerie oder sogar der Apotheke stammt. Sie alle machen die Hände entweder klebrig oder so glitschig, dass das Kind ganz schnell Flummi spielt, wenn man es aufzunehmen versucht. Einige Marken waren so stark parfümiert, dass ich mich nach dem eincremen auf dem Fußboden des Badezimmers wiederfand und gar nicht wusste, wie ich da wohl hingekommen bin – bis ich an der Dose roch. Wieder andere zogen zwar schnell ein – hatten aber keinen weiteren Effekt auf die Trockenheit der Hände.

Da nun meine Strickzeit recht eng bemessen ist zwischen Babys Hunger, Spielwunsch, vollen Windeln und Waschmaschine bin ich viel zu geizig, davon auch nur eine Minute zu verschwenden, um meine Hände zu pflegen.

Aber ich weiß, irgendwo da draußen gibt es sie, die Handcreme die sofortiges Weiterstricken erlaubt. Die gut riecht, bezahlbar ist und dazu ihren Daseinszweck wirklich erfüllt. Ich muss sie nur finden!

Montag, 25. Mai 2009

Just cruising

My parents made a long-cherished wish come true and bought a motorbike about one and a half years ago, a BMW RT1100 (for my father - only BMW :D ). They are planning on cruising Scandinavia next year and this summer will conquer the alps. As the cases (top and side) are quite heavy and actually needed to hold the helmets when having a break, they asked me to sew some bags to go with the cases. For the side cases bags are available for quite a lot of cash. But the top case has up to now been virtually bagless.

Meine Eltern haben sich vor etwa anderthalb Jahren einen langgehegten Traum erfüllt und ein Motorrad gekauft, eine BMW RT1100 (für meinen Vater nur BMW :D ). Sie wollen im nächsten Jahr nach Skandinavien fahren, in diesem Sommer geht es in die Alpen. DA die Koffer am Motorrad recht schwer sind und eigentlich benötigt werden um unterwegs z.B. die Helme unterbringen zu können, haben sie mich gebeten ihnen passende Taschen zu nähen. Für die Seitenkoffer gibt es sowas - ziemlich teuer. Aber für das Topcase gibt es sowas noch gar nicht.



I bought the supplies at the fabulous www.funfabric.com Online Store by Rosa Meyer - Straps, Zippers, Clasps etc. The fabric, a lightweight Cordura came from Stoff am Stück.

Meine Zutaten habe ich im großartigen Shop von Rosa Meyer gekauft, bei www.funfabric.com, die Gurte, Bodennägel, Reißverschlüsse etc. Der Stoff, ein leichter Cordura stammt von Stoff am Stück.

I took some time to think about practicability, what I could do without patterns or proper dimensions and created simple rectangular bags with TimTex Bottom for the side cases.

Ich musste eine Weile darüber nachdenken, was denn jetzt sowohl für mich beim Nähen machbar als auch im Gebrauch praktisch war. Ich hatte keine Schnitte und nicht mal vernünftige Abmessungen. Also habe ich für die Seitenkoffer einfache rechteckige Taschen mit festem TimTex-Boden genäht.



As the cases are slightly rhomboid, I mirrored this form in the bags and marked the higher corner with my label - my parents did know this but managed none the less to take pictures of the bags on the wrong case ;) Still fit in there, anyway.

Da die Koffer auf einer Seite etwas höher sind, habe ich diese Form in die Tasche übernommen und die höhere Seite mit meinem Label markiert. Für das Bild haben meine Eltern sie falschrum ins Motorrad gepackt - funktioniert auch ;).

For the top case I created a simple rectangle, quite big, with a soft bottom and strap to carry over the shoulder. The top case is not rectangular itself but cut irregular so a soft bag meeting the largest proportion of the case proofed best. I don't have a pic of this bag yet - but will present one as soon as possible.

Für das Topcase habe ich nach längerer Überlegung eine einfache rechteckige Form ohne alles weitere gewählt, das TopCase hat ein ziemlich abgefahrenes Innenleben und entspricht keiner geometrischen Form für die ich Nähen möchte. Diese Tasche kommt ohne Verstärkung aus, damit sie sich der seltsamen Form gut anpassen kann. Bisher habe ich noch kein Bild, leider, aber ich werde eines einfügen, sobald ich es habe.

I had quite some fun sewing these bags, something completely different from what I usually create. My parents tested them a week ago and claim them to be perfect :)

Ich hatte viel Spaßdie Taschen zu nähen, sowas völlig anderes als ich sonst nähe. Meine Eltern haben sie schon ausprobiert und sagen, sie seien perfekt.

Samstag, 23. Mai 2009

Blauweisschen - erstes Stück genäht

Das ging mal einigermaßen schnell, trotz einiger gesundheitlicher Probleme und den wachsenden Zähnchen der Motte. Das erste Kleid ist schon fertig.



Ich mag diese Kombination auch sehr gerne Madhatter :) und hätte ohne den Farbfächer im Leben nicht daran gedacht, Grün mit Lila zu kombinieren! Da hätte sich in mir einiges gesperrt!

Das Kleid hat am Hals oben kleine Kellerfalten, die ich weniger tief abgesteppt habe, als der Schnitt es eigentlich vorsieht - so gefällt es mir besser, fällt schön in dem durch die Farbe fester gewordenen Stoff.



Am Saum ist ein einfarbiges Stück Stoff aufgesetzt. Ich habe mir nach einigem Rumprobieren für grün entschieden, um auch ein wenig Ruhe in das Kleid zu bringen.



Bei meiner liebsten Kurzwaren-, Stoff- und Nähmaschinenhändlerin Frau Gebhard in Bruchköbel habe ich auch schöne passende Knöpfe gefunden, mit ein ganz bisschen Perlenbärchen in Lila drin, aber trotzdem schön dezent.



Finja hat es auch schon angehabt und ich werde immer mehr überzeugt davon, dass die Kleine ein Sommertyp ist, genau wie ich. Sie sah zuckersüß darin aus. Ist aber noch eine Spur reichlich.

Montag, 11. Mai 2009

Blauweisschen

Nach einem Jahr habe ich endlich mal wieder Blaudruck gemacht. Der lang ersehnte Kurs in moderner Gestaltung bei Blauweisschen hat am 3. Mai stattgefunden und ich war zusammen mit meiner Mutter fleissig.



Wir haben zwei moderne Gestaltungstechniken kennengelernt, die Wischtechnik, bei der man den Stoff mit einem Schwamm einfärbt (die Farbe aufwischt) und die Spachteltechnik, bei der man die Farbe mit einem na? genau Spachtel aufträgt. Uns hat letztere Technik gefallen, also haben wir beschlossen diese zu benutzen, um Kleiderstoff für meine Motte zu gestalten. Den Stoff haben zwei alte Bettlaken von meiner Uroma hergegeben - schön weich, so oft gewaschen, dass garantiert keine Appretur mehr darin war und gut zu bedrucken und zu färben.

Ich habe mir eine Farbwelt in Lila ausgesucht. Da das allein ziemlich langweilig ist, habe ich noch Lindgrün zugefügt. Klingt seltsam, ist es aber nicht. Sieht ziemlich gut zusammen aus:



Den Spachtel habe ich in relativ langen, geschwungenen Bahnen gezogen, die sich teilweise überlappt haben.

Zum Stoff passend gab es noch ein Tuch mit Hohlsaum, daraus mache ich zwei Kopftücher.



Damit Finja weiß, dass es ihr Tuch ist, steht ihr Name drauf ;)

Meine Mutter wollte eine etwas wildere Farbkombination ausprobieren und hat sie für Pink- und Rosatöne entschieden. Das Ganze aufgepeppt mit Smaragdgrün und in kurzen Strichen aufgetragen sieht etwa so aus:



Um es noch spannender zu machen, hat sie stellenweise den Spachtel geschwungen.



Das Ganze finde ich richtig großartig. Daraus wird es eine coole Pumphose geben und einen passenden Sommerhut. Mal sehen, was ich mit dem Reststoff machen werde. Auch hierzu hat es ein Kopftuch mit Hohlsaum gegeben.



Mein Plan war es, auch noch etwas in Rosa und Blau zu spachteln, das habe ich zeitlich nicht mehr geschafft. Also habe ich in ein paar neue Farben investiert *hüstel* und hoffe, dass ich noch dazu komme, etwas damit zu machen. Ich nutze zur Zeit jede Minute, in der die Kleine schläft um meine kreative Energie auszutoben. Ich hoffe mal, dass es auch demnächst mal Endergebnisse geben wird.

Kreativ motiviert grüßt das Sushi

Samstag, 18. April 2009

Mutineer Moth Magazine - finished

My Mutineer Moth Magazine is finished at last - and I have pictures of the single pages. Interested?

Das Meutermottenmagazin ist endlich fertig - und ich habe Bilder der einzelnen Seiten. Neugierig?




From top left to bottom right:
  • Front page
  • Vorderseite
  • First page: Piece of knitting made of Schachenmayr Brazilia
  • Erste Seite: Strickstück aus Schachenmayr Brazilia
  • Second page: Opal Lamé by Lang in basket stitch
  • Zweite Seite: Opal Lamé von Lang in Korbstich
  • Third page: Noni Flower made of Wolle Rödel Filosoft
  • Dritte Seite: Noni Blüte aus Wolle Röde Filosoft
  • Fourth page: Panel of Berries in Merino Seta by Lang
  • Vierte Seite: Beeren aus Merino Seta von Lang
  • Fifth page: Wristlet. Knitted from Wollmeise Sockyarn
  • Fünfte Seite: Pulswärme, gestrickt aus Wollmeise Sockengarn
  • Sixth page: Filet crochet. No clue what kind of yarn this is.
  • Sechste Seite: Filethäkelei. Keine Ahnung, was für ein Garn dies ist
  • Spine of the magazine
  • Magazin-Rücken
  • Single magazine pages
  • Die einzelnen Magazin-Seiten
For more picture click on the mosaic.
Größere Einzelbilder gibts bei Flickr mit Klick auf das Bild.

Freitag, 17. April 2009

Vivan - Work in Progress 2

Hiho!

Altough slowly, Vivian advances. I knitted only a little during easter, but did something on tuesday. The decreases started in the large front cables so I'm nearly done with my decreases and have to decide where to change the needles to 4.5 mm size.

I'm planning to lenghten the body of the jacket again in the waist as I did for the hip section. So probably I will knit the extra twist in the cables with the smaller sized needles and go on in size 4.5 from there. But I have to knit some until I arrive at this point. I did 45 row as yet.

No pics today - not worth it yet.

Sonntag, 5. April 2009

Vivan - Work in Progress

Salve! Vivian is growing and I decided to go for a WIP. Why only wip a sewing project? Well.

As I already told you I made the swatch and did five rows.



The original yarn needed 17 stitches and 25 rows per 2". My yarn knit with needle size 5 came to 16 stitches and 23 rows per 2". With a lot of math, help of Tini for the rule of three (rule of thumb in my case...) I figured out which sizes I need to knit.
Thanks to my good luck I can go with only two different sizes and change of needle size after I finished the waist!
And with even more good luck the difference in the two sizes I make are only 8 stitches, so I can include the extra decreases easily in the extra rows I need to lengthen the jacket (American women seem to be rather short-bodied. Every pullover I make from American patterns needs suuuuper much extra length)

Today I knit up to row 27 plus 6 - 6 rows extra length - and started with the decreases. I already arrived at the number of stitches for the smaller size and can now go on for about um 60 rows before I have to change the needle size.



This is the large back cable with the first intercrossing between the two rows of cables.

Samstag, 28. März 2009

Next knitting project is finished!

This is the first time ever I started a sweater and finished it during the same month (in the same year) - not only the knitting part but blocking, weaving in ends and sewing as well! Wow.

Sushi Productions proudly presents Sari Raglan:




For more information on the original pattern see Ravelry: Cabaret Raglan by Norah Gaughan.

The yarn used - Sari by Lang Yarns - is a cotton-bamboo blend and knits beautifully. I hope it wears nice as well. It's the first time I knit bamboo yarn.

I had to lengthen the body of the pullover (seems like the ordinary american woman is a little short). Luckily for me the pullover grew during blocking so now it has the perfect length as well as in the body as in the sleeves (which I lengthened as well).
The front pattern was very easily knit and I like the effect but have to say - it's not a bra-friendly pattern. Well. It's a pullover for summer. At first I didn't like the garter stitch ground within the pattern, but it turned out nice, so I didn't frog as I first thought I should do, after I finished the front.

For more pictures and information see my Ravelry account.


When blocking I already started the next project. When the Winter Issue of TwistCollective was out I instantly fell in love with Vivian.
During my winter holiday I found a beautiful cotton-rayon blend to go with the pattern (intended as a summer jacket, not something for the winter). Three days ago I knit the swatch.



By now five rows are done and I decided to omit the hood and go for a collar, as I tend to find hooded clothes very uncomfortable. I hope to be able to post some pictures soon.

Mittwoch, 18. März 2009

Am I a Knitter? Or a knitter?

Tini lent me one of the books of Yarn Harlot, I suppose it's the first book of Stephanie Pearl-McPhee. There is one story where she says how to recognize a true Knitter by giving them one of your knitted pieces.

The person will either admire the garment, look at the pattern and the fabric. That's the knitter. Or he/ she will look at the garment inside and out to admire the finishing, how the shoulder seams are grafted and how ends are woven in. That's the Knitter (a truly dedicated knitter).

That reminded me of a story I experienced with my grandmother shorty after I started sewing. I made a knee length Skirt of corduroy with a box pleat in the front. I really took my time to make this skirt. I made a lapped zipper in the center back, used Hongkong Finishing on my seams and handsew the hem. I was really really proud of my skirt. My masterpiece then.
Then I showed my skirt to my grandmother (never a Sewer, not even a sewer, she only sewed as a young woman when absolutely necessary).
My granny made me put on the skirt. Then she went around me to see if the hem was straight (it was). She stroke down every seam to see if it puckered and if the grain was perfect or wether I accidentally cut one piece of corduroy the wrong way. (I did not). Then she turned the skirt inside out to see if the seams were finished neatly. And so on and so on. It went for about 10 Minutes.

Afterwards she said: "It's nice."

Okay, we're from Westfalia. I now, at home "It's nice." is high praise! But I was really flabbergasted. I wasn't able to wear the skirt for weeks. I hated it. I was always on the lookout for the mistake she found that made the skirt only "nice".

I never ever turn the handicraft of a person, be it sewn, knitted or crocheted, inside out to "admire" the finishing because of this experience, unless I'm asked to.

Does this deter me from being a Knitter?

(I must admit, I didn't think of this episode for years, although I never showed my grandmother anything made by me again. The story brought it back vividly. Strange ideed.)

Montag, 16. März 2009

Change of scenery

Ich habe beschlossen, dass ich mein Schriftenglisch üben muss - also werde ich diesen Blog jetzt auf die englische Sprache umstellen. Denn wer nicht übt, verlernt, gell?

This weekend my friend Tini and her husband visited us. We didn't meet for a year so this was quite a special occasion and required new knitting projects, good food, a baby girl dressed in a dress and sunshine.

We had a marvelous time. Trying to seperate the five strands of yarn from a cone to create lace weight yarn turned out to be quite, um, unmanageable but still we passed Saturday morning quite cheerfully trying. We actually managed to get two skeins of lace weight but trying to sepearte the remaining three strands into another lace was not that good an idea. we quit after two hours of trying, cussing and cussing more. Afterwards we went on a walk with the baby (not in a dress anymore).

Tini brought her "Knitting Nature" by Norah Gaughan for me to have a look at and this certainly made me want to have it for myself (she left it to enforce this urge) I avenged this perfidy by showing her my "Best of Interweave Knits" and my "Knitted Lace of Estonia" and created an equal need to buy one of these books in her. I love how we match in our taste for patterns.

This mornig they left again for their holiday and I must admit - I could easily adapt to seeing Tini twice a week for a nice knit-in. I guess I have to move.

Ah - the new knitting project. Cabaret Raglan (Link to Ravelry) by Norah Gaughan made from Lang Sari (Bamboo and Cotton Blend) in a nice muted blueish green color. Back's nearly finished and I'm looking forward to knit the front with this nice lace pattern.

Postscript: We only had sunshine on Saturday morning. Indeed it rained on Sunday although the weather forecast told differently. Well. At least it didn't rain while we visited the zoo.

Donnerstag, 12. März 2009

Urks! So viel Garn

Gestern hatte ich eine freie Stunde in der die Kleine geschlafen hat und ich habe die Zeit genutzt, meine Wolle zu sichten, zu fotografieren und bei Ravelry einzustellen.

Ziemlich erschreckend das Ergebnis! Mein Wollvorrat ist fast größer als mein Stoffvorrat! Hier ist eine kleine Übersicht:



Damit ist der Vorsatz klar. Ich stricke in diesem Jahr nur Projekte, die ich mit Wolle aus meinem Vorrat bestreiten kann. Sonst wird das ja nicht weniger!

Freitag, 27. Februar 2009

Ein ruhiger Monat

Nix geht hier im Blog zur Zeit. Das liegt aber eher an gesteigerter Unlust und Winderüberdrüssigkeit. Diesen Monat habe ich es tatsächlich mal ruhig angehen lassen.

Natürlich habe ich trotzdem ein bisschen was gemacht. Zur Zeit habe ich mein erstes Paar "Echter" Socker auf den Nadeln. Bisher habe ich nur für mich ein paar Sneakersocken gestrickt sowie ein paar Babysöckchen.
Die erste der Socken ist auch schon fertig, ich präsentiere "Embossed Autumn Leaves" aus "25 Favorite Socks":



Die zweite der Socken befindet sich auf den Nadeln und wird hoffentlich in der nächsten Woche fertig werden. Ich komme grade nicht so viel zum Stricken.

Dann habe ich ja immer noch den "Kimono Style Sweater" in Arbeit. Das geht enorm langsam, ich muss mich zu stark konzentrieren um das tagsüber zwischendurch stricken zu können. Ergo - so zwei Reihen am Abend, mehr geht nicht. Aber das macht ja nichts. Ich habe ja Zeit.

Ein Langzeitprojekt habe ich aus der Versenkung geholt, meinen "Hexagon Shawl" aus "Victorian Lace Today"



Der hat seit fast einem Jahr im Schrank gelegen. Jetzt habe ich ihn rausgeholt und immerhin den Teil aufgeribbelt, der falsch war. Jetzt sind alle Maschen wieder auf den Nadeln und ich kann mit dem letzten Mustersatz weitermachen. Das werde ich wahrscheinlich so ab Ostern oder so tun. So langsam sollte ich das Tuch mal fertig kriegen.

Außerdem habe ich ein neues Nähprojekt. Meine Eltern möchten im Sommer eine Skandinavienrundtour machen. Dafür möchten sie für die Motorradkoffer gern Innentaschen haben. Da die ziemlich teuer sind, haben sie mich gefragt. Also bin ich grade dabei für die Koffer die Taschen zu entwerfen. Ich bin ganz guter Dinge! Mal sehen, wie sie so rauskommen.

Was steht sonst noch so an? Was völlig Handarbeitsunbezogenes - wir sind grade mitten im Autokauf. Auch ein Grund dafür, dass ich zu nix komme - man denkt nicht wie viel Zeit man da investieren muss! Aber ich arbeite daran und gehe jetzt mal wieder das Kind bespaßen und dabei die Autumn Leaves weiterstricken.

Dienstag, 10. Februar 2009

Bin ich so? Oder: Wer schreibt bleibt.

Bei der Supermom habe ich einen spannenden Link gefunden. Unter www.graphologies.de kann man seine Handschrift deuten lassen. Das musste ich natürlich ausprobieren.

Allerdings saß meine zappelnde Tochter beim Schreiben auf dem Schoß... Hier ist mein Ergebnis:

Die Deutung der Handschrift brachte folgendes Ergebnis:

Sushi ist ein impulsiver, unsteter, vielseitiger und unkonventioneller Typ.
Es fällt ihr nicht leicht, sich anzupassen.

Sushi ist bestrebt, nach außen etwas darzustellen.

Sie ist sinnlich, warmherzig, gemütlich und phantasievoll.
Im Großen und Ganzen wirkt sie gelassen bis uninteressiert,
wenn sie aber von einer Sache überzeugt ist, überrascht sie
ihre Umwelt durch ihr überschwängliches und begeisterungsfähiges Auftreten.

Sie ist lebhaft und kontaktfreudig.
Mit viel Verständnis für die Belange anderer.

Sushi ist ein vernunftgesteuerter Mensch.
Sie versucht, ihre Gefühle zu verbergen und sich bei Entscheidungen nur vom Verstand leiten zu lassen.

Sie besitzt so etwas wie einen Beschützerinstinkt.
Ein wenig ist diese Eigenschaft von einer Tendenz zum Beherrschen anderer getrübt,
weshalb dieses Beschützen oft als nicht uneigennützig eingestuft werden muss.

Sushi ist anderen Menschen gegenüber immer offen und aufgeschlossen.
Der Umgang mit Menschen macht ihr Spaß,
der ideale Arbeitsplatz ist da, wo sie mit anderen Menschen zu tun hat.

Sie arbeitet sehr genau und zeichnet sich durch rationales, analytisches Denken aus.

Sushi ist sehr stark um Gerechtigkeit bemüht.
Sie versucht stets, sich für andere einzusetzen.

Montag, 2. Februar 2009

Endlich wieder fit

Da hat mich doch tatsächlich eine fiebrige Erkältung mit Halsentzündung niedergebügelt und ich habe fast eine Woche flachgelegen. Letzte Woche habe ich mich noch davon erholt, jetzt bin ich erst so richtig wieder fit. Immerhin hatte ich drei Tage Babyfrei... dafür aber über 38,5 Fieber...

Immerhin habe ich einen Pullover fertiggestrickt und eine Strickjacke letzte Woche endlich fertig zusammengenäht - ich habe noch anderthalb Monate dafür gebraucht... Bilder gibts bei Flickr

Dienstag, 13. Januar 2009

Die verstrickte Dienstagsfrage 03/2009

Eine neue Dienstagsfrage bei Wollschaf:

Wie bewahrt ihr eure Stricknadeln, Häkelnadeln, Nadelspiele und weiteres Zubehör auf? Benutzt ihr Spezialetuis oder etwas selbst Gebasteltes?

Herzlichen Dank an Anja für die heutige Frage!


Die Wolle in Kisten von Ikea - ich brauche glaube ich *hüstel* eine neue Kiste. Die Stricknadeln bewahre ich in zwei selbstgenähten Etuis auf - Nadelspiele in einem, das ich geschenkt bekommen habe, die Rundnadeln in einem, das ich mir gemacht habe. Die Etuis liegen zusammen mit dem Nadelmaß und Nadelrechner und anderem Kram in einer weitern Kiste. Für meine aktuellen Projekte habe ich diverse einfache und weniger einfach Taschen (Siehe Rosa Mädchentraum ;) ) Ich sehe irgendwie nicht ein, mir teure Etuidinge zu kaufen für meine Strickerei.

Montag, 12. Januar 2009

Erkältung abzugeben

Braucht noch jemand einen Schnupfen? Ich hätte da einen abzugeben, der noch in den Kinderschuhen steckt - Minimaki ist kränklich, nörgelig und klingt wie ein verstopfter Gulli. Braucht kein Mensch.
Hat hier jemand ein paar gute Hausrezepte, was ich neben Nasentropfen, Wärme, Liebe, Spazierengehen noch machen kann? Immerhin hat sie kein Fieber (ich hoffe, dabei bleibts auch). Aber sie isst wie ein Spatz. Hmpf. Hoffentlich steckt sie mich nicht an...

Mittwoch, 7. Januar 2009

Die verstrickte Dienstagsfrage 2/2009

Es gibt wieder eine verstickte Dienstagsfrage beim Wollschaf:

Welchen Designer aus der Strickwelt (z. B. Starmore, Isager, Kagan, Bliss und wie sie alle heißen) würdest du gerne einmal persönlich kennenlernen? Was würdest du sie/ihn fragen?

Herzlichen Dank an Gaby für die heutige Frage!

Hm. Eigentlich muss ich gestehen, dass es nicht wirklich einen Designer gibt, denn ich unbedingt gerne mal kennenlernen möchte (eher einen, den ich wirklich NICHT kennenlernen möchte). Nun, wenn, dann am ehesten Norah Gaughan. Und fragen würde ich sie, was man alles übers stricken wissen muss, um etwas entwerfen zu können - über Muster, Probestücke, Zu- und Abnahmen und so weiter. Und wie lange das eigentlich dauert.

Das würde mich auf jeden Fall interessieren - unabhängig vom Designer

Montag, 5. Januar 2009

Ein gutes Jahr 2009!

Heute sitze ich mit meiner Kleinen im Wohnzimmer und schaue auf satte 8 cm Neuschnee im Garten! Die Kleine ist fasziniert und ich auch. Eine gute Gelegenheit, Euch allen ein schönes neues Jahr, Gesundheit und Glück zu wünschen!