Donnerstag, 16. Juli 2009

Wo kommen die eigentlich immer her?

Sobald im Frühjahr die ersten Sonnenstrahlen das Nahen besseren Wetters künden sieht man sie allenthalben draußen. Nein, nicht die balzenden Vögel. Auch nicht Bienen. Die Radfahrer im schicken Radeldress auf Rennrädern. Die tun was für ihre Gesundheit und legen mit ihren Rädern einen Haufen Kilometer zurück. Die Ausdauer ist gut. Die Waden sind stramm.

Ich frag mich nur - warum müssen die eigentlich immer auf den Hauptstraßen fahren? Selbst wenn nebendran oder fünf Meter weiter ein guter Radweg ist? Und eine weitere Frage - denn sie tauchen ja meist im Rudel auf - wieso müssen sie dann auch noch nebeneinander herfahren?

Oder ist das alles nur ein ausgeklügelter Plot der anonymen Lebensmüden? Wenn wir nur lange genug Rad fahren, dann wird uns schon so ein blöder Autofahrer umnieten? Und wir müssen nicht so unkreativ sein uns vor einen Zug zu werfen?

Nun - genießen wir also den Sommer, in dem wir als Autofahrer auf dem Land die schönen Seitenstraßen kennenlernen und mal durch Orte kommen in denen wir noch nie waren. Damit die Radfahrer auf den Hauptstraßen sicher fahren können. Im Herbst verschwinden sie dann ja auch wieder und werden dann nahtlos ersetzt von den Rübentreckern. Ja, das Landleben ist ein feines...

4 Kommentare:

Frau Vau hat gesagt…

tse.
warum sollte es dir da besser gehen als mir?!
;)

MEIN mann fährt übrigens querfeldein. mountainbike. keine (haupt-)straßen.
zitat: "ich bin doch nicht lebensmüde".
sprach's und setzt den helm auf, um die "kniebrech" runterzufahren.
tja.
da sagste dann auch nix mehr....

Kerstin hat gesagt…

Ey, mein Kommentar ist weg! SKANDAL!
Also noch mal.. ja, ich liebe diese Jungs auch ( sind immer Jungs.. ) Knackig enger Anzug, egal, welche Figur sich darin versteckt. Total aerodynamisch.
Ich war ja schon versucht, mal die Seitenscheibe runter zu kurbeln und in bester Trainermanier zu brüllen "Los, quäl dich, du Sau!" Und dann ein Bonbon rüber zu reichen.

Besonders gerne habe ich sie vor mir, wenn man eigentlich 70 fahren darf.. es bergauf geht und sie schwer schwankend mit 30 vor einem herhecheln. Und rechts ist der Radweg. *gnarf*

Aber heute erlebte ich wieder eine andere Spezies. Die "EinArmFahrer". Ein Arm aufs Fensterbrett gelegt und dann... laaaaaaaaangsam fahren. Weil man ja den Arm nicht wegnehmen kann, fürs Blinken nicht, fürs Schalten nicht ( man müßte ja den Arm am Lenkrad wechseln.. geht gar nicht!) und auch so. Reizend!
Grüße
Kerstin

Saskia hat gesagt…

Oy, der Einarmfahrer klingt auch gut! Blinker sind aber teures Zubehör - kann sein, dass er das wegen Sitzheizung, Klima, Standheizung, Navi und Ledersitzen einfach nicht mehr bezahlen konnte...

Toll finde ich auch immer die, die ohne Freisprech mobil Hallofonieren und dabei mit der linken Hand das Telefon ans rechte Ohr halten, weil sie schalten müssen... ge-ni-al!

Anonym hat gesagt…

Und die Jungs auf den Rädern dürfen auch völlig unbehelligt und ungestraft ohne Beleuchtung und was-man-so-alles-braucht fahren. Das geht schon! Das stört auch keine Sau!